Rippchen aufwärmen: 3 einfache Methoden, damit sie saftig und aromatisch bleiben

Saftige Rippchen sind ein echter Genuss für Grillfans. Außen leicht karamellisiert, innen zart und voller rauchigem Barbecue-Geschmack – so lieben wir sie. Und wer kennt es nicht: Beim Grillen bereitet man meist mehr vor, als am Ende gegessen wird. Zum Glück lassen sich Rippchen gut aufbewahren und später aufwärmen – wenn man weiß, wie.

In diesem Artikel zeigen wir dir drei bewährte Methoden, wie du Rippchen aufwärmen kannst, ohne dass sie austrocknen oder an Geschmack verlieren. Egal ob im Backofen, in der Mikrowelle oder mit der Heißluftfritteuse – für jede Küchensituation gibt es den passenden Weg.


Inhalt

  • Rippchen im Backofen aufwärmen
  • Rippchen in der Mikrowelle aufwärmen
  • Rippchen in der Heißluftfritteuse aufwärmen
  • Rippchen richtig lagern
  • Häufige Fragen (FAQ)
  • Fazit

Rippchen im Backofen aufwärmen

Der Backofen ist die beste Methode, wenn du Wert auf zarte, saftige Rippchen legst – fast wie frisch vom Grill. Das Geheimnis liegt in mittlerer Hitze und Geduld.

Schritt 1: Backofen auf 120 °C vorheizen

Nimm die Rippchen frühzeitig aus dem Kühlschrank, damit sie Zimmertemperatur erreichen. Heize den Ofen auf 120 Grad Celsius vor – zu hohe Temperaturen lassen das Fleisch schnell austrocknen.

Schritt 2: Rippchen vorbereiten

Bestreiche die Rippchen großzügig mit BBQ-Soße – entweder mit dem Original vom Vortag oder einer frischen Sorte. Anschließend wickelst du die Rippchen luftdicht in Alufolie ein. So bleibt die Feuchtigkeit erhalten und die Soße brennt nicht an.

Schritt 3: Etwa 20–30 Minuten backen

Gib die eingepackten Rippchen in den Ofen und backe sie etwa 20 bis 30 Minuten. Wer es besonders aromatisch mag, dreht die Temperatur in den letzten fünf Minuten etwas hoch – so karamellisiert die Soße wunderbar.


Rippchen in der Mikrowelle aufwärmen

Die Mikrowelle ist nur dann zu empfehlen, wenn es schnell gehen muss. Sie trocknet das Fleisch leicht aus – trotz BBQ-Soße. Doch manchmal hat man eben keine Wahl.

Schritt 1: Rippchen platzieren

Lege die Rippchen auf einen mikrowellengeeigneten Teller. Verteile ausreichend Soße darauf, sodass alle Stücke bedeckt sind. Am besten: Flach ausbreiten, damit alles gleichmäßig warm wird.

Schritt 2: Mittelstarke Hitze wählen

Stelle die Mikrowelle auf mittlere Leistung. Erwärme die Rippchen etwa 3 Minuten, prüfe dann die Temperatur. Wenn nötig, weitere 2–3 Minuten erhitzen. Die Kerntemperatur sollte ausreichend hoch sein – bei Bedarf mit einem Thermometer überprüfen.


Rippchen in der Heißluftfritteuse aufwärmen

Hast du eine Heißluftfritteuse zu Hause? Perfekt! Sie ist die ideale Alternative zur Mikrowelle und schneller als der Ofen.

Schritt 1: Vorheizen und Rippchen einlegen

Heize die Heißluftfritteuse auf etwa 190 °C (375 °F) vor. Lege die Rippchen einzeln in den Korb, nicht übereinander. Bei größeren Mengen lieber in mehreren Durchgängen aufwärmen.

Schritt 2: 8 Minuten garen

Gib den Korb in das Gerät und stelle die Zeit auf 8 Minuten. Je nach Größe der Stücke kann die Zeit leicht variieren. Achte darauf, dass alle Stücke gleichmäßig erhitzt sind und die Kerntemperatur stimmt.


Rippchen richtig lagern: So bleiben sie frisch

Bevor es ums Aufwärmen geht, ist die richtige Lagerung entscheidend. So bleiben deine Rippchen länger haltbar und schmecken später noch genauso gut.

  • So schnell wie möglich kühlen: Am besten innerhalb einer Stunde nach dem Essen ab in den Kühlschrank.
  • Nicht offen stehen lassen: Rippchen sollten nicht lange auf der Arbeitsplatte liegen – sonst trocknen sie aus oder es bilden sich Bakterien.
  • In Portionen schneiden: Schneide die Rippchen vor dem Einlagern in Portionsgrößen – so kühlen sie schneller ab und lassen sich später leichter aufwärmen.
  • Einfach einfrieren: Hast du größere Mengen übrig, friere sie in Einzelportionen ein. Das spart Zeit bei der nächsten Mahlzeit.

Häufige Fragen (FAQ)

Wie lange halten sich gegarte Rippchen im Kühlschrank?

3 bis 4 Tage, wenn sie gut gekühlt und abgedeckt sind. Danach solltest du sie lieber nicht mehr essen. Eingefroren halten sie sich mehrere Monate – aber nur einmal auftauen, danach nicht erneut einfrieren.

Woran erkenne ich, ob die Rippchen schlecht sind?

Ein unangenehmer, saurer Geruch ist ein klares Warnsignal. Auch eine schleimige Oberfläche deutet auf Verderb hin. Im Zweifel: Weg damit.

Kann man Rippchen auch auf dem Grill aufwärmen?

Auf jeden Fall! Das bringt sogar wieder rauchiges Grillaroma. Vorgehensweise: Rippchen mit Soße bestreichen, in Alufolie einwickeln und etwa 10 Minuten grillen.

Wie wärmt man Rippchen ohne Alufolie auf?

Verwende eine ofenfeste Form oder ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Backofen auf 120 °C vorheizen, Rippchen hineingeben, ggf. mit Deckel oder einem zweiten Blech abdecken. Für 20–30 Minuten aufwärmen, bis sie durchgehend heiß sind.


Fazit

Beim nächsten BBQ darfst du ruhig eine Portion mehr Rippchen zubereiten – mit der richtigen Aufwärmmethode werden sie später fast wie frisch vom Grill. Der Backofen liefert das beste Ergebnis, wenn du Zeit mitbringst. Die Heißluftfritteuse ist eine schnelle und gute Alternative. Und ja – sogar die Mikrowelle kann im Notfall einspringen.

Eines steht fest: Kalte Rippchen will keiner. Wärm sie lieber richtig auf – dein Gaumen wird es dir danken.

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