Knoblauchbrot richtig aufwärmen: Die 4 besten Methoden für knusprigen Genuss

Es gibt kaum jemanden, der bei warmem, buttrigem Knoblauchbrot nein sagen kann. Bei uns zu Hause gehört es zu jedem gemütlichen Abendessen dazu – egal ob zur Pasta, Suppe oder einfach nur so mit einem Glas Wein. Aber was, wenn vom letzten Mal noch etwas übrig ist? Kaltes Knoblauchbrot ist ehrlich gesagt kein Highlight. Doch keine Sorge: Mit den richtigen Tricks schmeckt es fast wie frisch aus dem Ofen.

In diesem Beitrag zeige ich dir vier einfache Methoden, mit denen du übrig gebliebenes Knoblauchbrot schnell und lecker wieder aufwärmen kannst – im Ofen, in der Mikrowelle, in der Pfanne oder mit der Heißluftfritteuse.

Warum Knoblauchbrot überhaupt aufbewahren?

Wenn du mal zu viel gebacken hast (ja, das passiert auch mir regelmäßig!), ist es viel zu schade, das restliche Brot wegzuwerfen. Eingewickelt in Alufolie hält es sich bei Zimmertemperatur einen Tag lang gut – oder du frierst es ein und hast jederzeit einen leckeren Snack zur Hand.

Methode 1: Knoblauchbrot im Ofen aufwärmen (die beste Methode)

Der Ofen ist mein persönlicher Favorit, wenn es um das Aufwärmen von Knoblauchbrot geht. Die Kruste wird schön knusprig, das Innere weich und aromatisch – fast wie frisch gebacken.

So geht’s

1. Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Mittlere Hitze ist ideal, damit das Brot gleichmäßig durchwärmt wird.

2. Brot in Alufolie wickeln.
Egal ob ganze Baguettes oder einzelne Scheiben – gut einwickeln, damit es nicht austrocknet. Dann auf ein Backblech legen oder direkt auf den Rost.

3. Für 10–15 Minuten backen.
Kleinere Stücke brauchen eher 10 Minuten, ein ganzes Brot bis zu 15 Minuten. Danach kurz prüfen – falls es noch nicht heiß genug ist, einfach für 2–3 Minuten weiterbacken. Anschließend aus der Folie nehmen und genießen.

Mein Tipp: Wenn ich’s besonders würzig mag, reibe ich vor dem Backen noch etwas Parmesan oder geriebenen Gouda über das Brot – schmilzt wunderbar!

Methode 2: In der Mikrowelle aufwärmen (für Eilige)

Du hast nur ein oder zwei Scheiben übrig und keine Lust, den Ofen anzuschalten? Dann ist die Mikrowelle eine schnelle Notlösung – aber Achtung: Die Konsistenz leidet schnell!

Anleitung

1. Brotscheiben auf einen mikrowellengeeigneten Teller legen.
Nicht stapeln – lieber in mehreren Durchgängen arbeiten.

2. Maximal 10 Sekunden erhitzen.
Klingt wenig, reicht aber völlig! Länger, und das Brot wird steinhart, sobald es abkühlt. Am besten direkt heiß vernaschen.

Methode 3: In der Pfanne aufwärmen (für knusprige Scheiben)

Wenn du dein Brot besonders knusprig magst, ist die Pfanne perfekt. Aber nur für einzelne Scheiben – ein ganzes Baguette passt hier nicht rein.

Schritt-für-Schritt

1. Jede Scheibe einzeln in Alufolie wickeln.
So verteilt sich die Hitze gleichmäßig und das Brot bleibt saftig.

2. In eine kalte Pfanne legen und mit Deckel abdecken.
Wichtig: Nicht stapeln.

3. Bei niedriger Hitze ca. 5 Minuten erwärmen.
Geduld lohnt sich! Danach auswickeln und genießen. Wenn’s noch nicht heiß genug ist, einfach wieder einwickeln und etwas länger erhitzen.

Methode 4: In der Heißluftfritteuse aufwärmen (knusprig in Minuten)

Ich war skeptisch, als ich das erste Mal Knoblauchbrot in der Heißluftfritteuse probiert habe – aber es klappt hervorragend! Besonders, wenn du es außen schön knusprig und innen weich magst.

So funktioniert’s

1. Heißluftfritteuse auf 175 °C vorheizen.
Währenddessen kannst du das Brot vorbereiten.

2. Brotscheiben oder halbe Brote in den Frittierkorb legen.
Sie sollten sich nicht berühren und dürfen die Heizspirale nicht berühren. Falls nötig, einfach durchschneiden.

3. Für 2–3 Minuten frittieren.
Lieber kürzer als zu lang – das Brot wird sonst schnell trocken oder verbrennt. Wenn du ein älteres Brot hast, kannst du die Oberfläche ganz leicht mit Wasser bepinseln – das sorgt für eine angenehmere Konsistenz.

Häufige Fragen rund ums Knoblauchbrot

Kann man Knoblauchbrot einfrieren?
Ja! Einfach abkühlen lassen, in Alufolie wickeln und ab in den Gefrierschrank. Hält sich locker ein paar Monate – perfekt für spontane Gäste oder als Beilage zu Suppen.

Darf man Käse auf Knoblauchbrot machen?
Unbedingt! Ich streue gern etwas Parmesan oder Bergkäse über das Brot, bevor es in den Ofen geht – ergibt eine herrlich würzige Kruste.

Wie bewahre ich Knoblauchbrot am besten auf?
Wenn du es am nächsten Tag essen willst: einfach in Folie einwickeln und bei Zimmertemperatur aufbewahren. Nicht in den Kühlschrank – da wird es zäh. Für längere Aufbewahrung: einfrieren.

Wie wird Knoblauchbrot wieder knusprig?
Am besten im Ofen oder Toaster bei 175 °C für ein paar Minuten aufbacken. Dabei gut beobachten, damit es nicht verbrennt.

Fazit: So schmeckt Knoblauchbrot wie frisch gebacken

Der Klassiker bleibt der Ofen – damit wird dein Knoblauchbrot am leckersten. Aber wenn’s mal schnell gehen muss oder du nur wenige Scheiben hast, sind Mikrowelle, Pfanne oder Heißluftfritteuse ebenfalls gute Alternativen.

Ich persönlich liebe es, am nächsten Tag noch einmal ein Stück vom selbstgemachten Knoblauchbrot aufzubacken – oft schmeckt es mir dann fast noch besser als am Abend zuvor. Vielleicht liegt’s auch einfach an der Vorfreude auf den ersten knusprigen Bissen…

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