Grits aufwärmen wie ein Profi: So bleibt der cremige Genuss erhalten

Grits – dieser cremige Maisgrießbrei aus dem Süden der USA – hat längst auch den Weg in deutsche Küchen gefunden. Ob als wärmendes Frühstück an kalten Tagen oder als Beilage zu herzhaften Gerichten: Wer Grits einmal probiert hat, möchte sie so schnell nicht mehr missen.

Doch was tun, wenn man Grits vom Vortag übrig hat? Einfach aufwärmen – aber richtig! Denn ohne die passende Technik werden Grits schnell klumpig, trocken oder verlieren ihre herrlich weiche Konsistenz. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Grits professionell wieder aufwärmst – auf dem Herd, in der Mikrowelle oder mit der Heißluftfritteuse.


Warum Grits so gut vorbereitet werden können

Ich erinnere mich noch gut, wie ich Grits das erste Mal ausprobierte – skeptisch, weil ich sie nur aus amerikanischen Serien kannte. Aber die cremige Textur und der buttrige Geschmack hatten mich sofort. Seitdem koche ich oft eine größere Portion vor, um morgens Zeit zu sparen. Und mit den richtigen Aufwärm-Methoden schmecken sie fast wie frisch gekocht.


Grits richtig aufwärmen: Diese Methoden funktionieren wirklich

1. Auf dem Herd – cremig und klassisch

Die Herdplatte ist die wohl beste Methode, um Grits wieder auf Temperatur zu bringen. Hier hast du die volle Kontrolle über Hitze und Konsistenz.

So geht’s Schritt für Schritt:

Schritt 1: Gib die Grits in einen beschichteten Topf und füge etwas Flüssigkeit hinzu – je nach Geschmack Wasser, Milch, Gemüsebrühe oder eine pflanzliche Alternative wie Hafer- oder Mandelmilch. Wichtig ist, dass die Grits nicht zu trocken oder zu flüssig werden – lieber nach und nach Flüssigkeit zugeben.

Schritt 2: Erhitze alles bei mittlerer Hitze und rühre regelmäßig um. So verhinderst du, dass sich Klümpchen bilden oder die Grits am Boden ansetzen. Nach etwa 3–5 Minuten sind sie wieder herrlich cremig und bereit zum Servieren.


2. In der Mikrowelle – schnell und unkompliziert

Wenn’s morgens schnell gehen muss, ist die Mikrowelle dein Freund. Wichtig ist nur, die Grits in kurzen Intervallen zu erwärmen und zwischendurch gut umzurühren.

Und so geht’s:

Schritt 1: Gib die Grits in eine mikrowellengeeignete Schüssel und füge etwas Flüssigkeit hinzu. Gut umrühren!

Schritt 2: Erhitze sie für 30 Sekunden, rühre anschließend gründlich um und wiederhole den Vorgang, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Meist genügen 2–3 Durchgänge.

Tipp: Achte beim Rühren auf heißen Dampf – gerade am Rand kann sich Hitze stauen.


3. Mit der Heißluftfritteuse – modern und effektiv

Ja, auch mit der Heißluftfritteuse kannst du Grits aufwärmen! Das funktioniert besonders gut, wenn du bereits ein passendes ofenfestes Gefäß zur Hand hast.

Anleitung:

Schritt 1: Gib die Grits mit etwas Flüssigkeit in eine kleine ofenfeste Form, die in deine Heißluftfritteuse passt. Alles gut verrühren.

Schritt 2: Stelle die Temperatur auf etwa 195 °C ein und erhitze die Grits für 4–5 Minuten. Am besten nach der Hälfte der Zeit kurz umrühren. Falls dir die Masse zu trocken erscheint, gib vorsichtig noch etwas Flüssigkeit dazu.


Kann man Grits auch im Ofen aufwärmen?

Technisch ja, praktisch eher nicht. Der Ofen braucht länger und bietet weniger Kontrolle über die Konsistenz. Wenn du ihn dennoch nutzen willst: Form mit Grits und Flüssigkeit abdecken (z. B. mit Alufolie), auf 175 °C vorheizen und etwa 5 Minuten erhitzen. Dann umrühren und ggf. nochmals kurz erwärmen.


Grits richtig lagern: So bleiben sie frisch

Im Kühlschrank

Lass die Grits erst komplett auskühlen und bewahre sie dann in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf. So halten sie sich bis zu 5–6 Tage – perfekt für ein schnelles Frühstück unter der Woche.

Im Gefrierschrank

Du kannst Grits auch einfrieren! Einfach nach dem Abkühlen portionsweise in geeignete Behälter oder Gefrierbeutel füllen und luftdicht verschließen. Im Tiefkühlfach halten sie sich gut bis zu einem Monat.


Häufige Fragen zu Grits (FAQ)

Kann man Grits im Voraus zubereiten?

Absolut! Grits eignen sich wunderbar zum Vorkochen. Einfach nach dem Kochen abkühlen lassen, im Kühlschrank lagern und bei Bedarf portionsweise aufwärmen.

Welche Flüssigkeit eignet sich zum Aufwärmen?

Das kommt ganz auf deinen Geschmack an. Milch sorgt für mehr Cremigkeit, Brühe gibt einen herzhaften Kick, und pflanzliche Alternativen machen das Ganze vegan.

Warum werden Grits manchmal klumpig beim Aufwärmen?

Das liegt meist daran, dass sie zu schnell oder ohne genügend Flüssigkeit erhitzt werden. Geduld, Rühren und Feuchtigkeit sind hier die drei Erfolgsfaktoren.


Fazit: Grits aufwärmen ist keine Kunst – wenn man weiß, wie

Ob in der Pfanne, Mikrowelle oder Heißluftfritteuse – mit ein paar einfachen Tricks werden Grits vom Vortag wieder wunderbar cremig. Wer sie richtig lagert und mit etwas Flüssigkeit wieder erwärmt, hat im Handumdrehen ein warmes Frühstück oder eine sättigende Beilage auf dem Teller.

Also keine Scheu vor der Resteverwertung – Grits lieben ein zweites Leben!

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