Kann man Donuts einfrieren? Die kurze Antwort: Ja – aber mit dem richtigen Know-how! Wenn du deine süßen Lieblinge ohne Füllung einfrierst und sie gut vor Luft und Feuchtigkeit schützt, kannst du sie monatelang frisch halten.
Ich erinnere mich noch gut an den Sonntagmorgen, an dem ich zu viele selbstgemachte Donuts gebacken hatte – eine spontane Küchenaktion mit meiner Nichte. Nach zwei Tagen war klar: Wir schaffen die Reste nicht mehr. Wegwerfen? Kommt nicht infrage! Also: Ab in den Tiefkühler. Und siehe da – mit der richtigen Vorbereitung schmeckten sie nach dem Auftauen fast wie frisch gebacken.
Warum Donuts einfrieren?
Ob klassisch mit Zuckerguss, schokoladig verziert oder ganz schlicht – Donuts sind ein süßer Genuss. Leider haben sie nur eine sehr kurze Haltbarkeit bei Zimmertemperatur. Wer also nicht gleich eine ganze Box aufessen möchte (was wir alle schon mal getan haben, oder?), kann mit dem Einfrieren nicht nur Lebensmittel retten, sondern sich auch jederzeit ein süßes Highlight gönnen.
Richtig eingefroren halten sich Donuts im Tiefkühlfach bis zu drei Monate – perfekt, um spontan Gäste zu überraschen oder den Nachmittag zu versüßen.
Welche Donuts lassen sich gut einfrieren?
Grundsätzlich gilt: Je schlichter der Donut, desto besser eignet er sich zum Einfrieren. Diese Sorten funktionieren am besten:
- Donuts mit Zuckerguss oder Schokoladenglasur
- Mit Puderzucker bestäubte Varianten
- Zimt-Zucker-Donuts
- Schlichte, ungefüllte Donuts
Tipp: Donuts mit Creme-, Pudding- oder Fruchtfüllung lieber nicht einfrieren. Die Füllung trennt sich beim Auftauen, wird wässrig oder macht den Teig matschig.
Donuts richtig einfrieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Donuts mit Glasur einfrieren
1. Schnell vorfrieren (Schockfrosten):
Lege die Donuts mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech und friere sie für ein paar Stunden ein, bis sie hart sind. So kleben sie später nicht aneinander.
2. Verpacken:
Gib die gefrorenen Donuts in einen Gefrierbeutel mit Zippverschluss oder eine luftdichte Dose. Überschüssige Luft aus dem Beutel drücken – je weniger Luft, desto besser gegen Gefrierbrand.
3. Beschriften und einfrieren:
Datum draufschreiben, ab in den Gefrierschrank – fertig!
Schlichte Donuts (ohne Glasur oder Füllung) einfrieren
1. Vollständig abkühlen lassen:
Frisch gebackene Donuts müssen vollständig auf Raumtemperatur abgekühlt sein, bevor sie eingefroren werden.
2. Einzeln einwickeln:
Jeden Donut einzeln in Frischhaltefolie wickeln, damit keine Luft eindringen kann.
3. In Beutel geben oder zusätzlich in Alufolie wickeln:
Die eingewickelten Donuts in einen Gefrierbeutel geben oder mit Alufolie umwickeln. Wichtig: Nicht quetschen!
4. Beschriften und einfrieren:
Auch hier: Datum notieren und sicher einfrieren.
Donuts auftauen – so geht’s richtig
Donuts lassen sich ganz einfach bei Zimmertemperatur auftauen. Lege sie auf einen Teller und gib ihnen etwa eine Stunde – dann sind sie wieder weich und genussbereit.
Wichtig bei glasierten Donuts: Vor dem Auftauen die Frischhaltefolie entfernen, sonst bleibt die Glasur kleben!
Du willst’s warm? Dann in der Mikrowelle bei 15-Sekunden-Intervallen vorsichtig erwärmen. Nicht zu lange, sonst wird der Teig hart.
Hinweis: Bereits aufgetaute Donuts solltest du nicht erneut einfrieren.
FAQ – Häufige Fragen rund ums Einfrieren von Donuts
Wie lange halten Donuts im Tiefkühler?
Richtig verpackt halten Donuts etwa 2 bis 3 Monate im Gefrierfach.
Kann man Donuts von der Bäckerei (z. B. Krispy Kreme) einfrieren?
Ja, absolut – einfach wie oben beschrieben behandeln.
Besser einfrieren oder im Kühlschrank lagern?
Einfrieren ist besser! Im Kühlschrank werden Donuts schnell trocken und verlieren an Aroma. Der Gefrierschrank hält sie über Wochen hinweg frisch.
Was kann man mit gefrorenen (oder aufgetauten) Donuts machen?
Wenn du kreativ werden willst, probier doch mal:
- Donut-French-Toast
- Donut-Brotpudding
- S’mores mit Donuts statt Keksen
- Donut-Waffel-Chips
- Herzhafte Donut-Grilled-Cheese-Sandwiches
Fazit: Donuts einfrieren lohnt sich
Donuts sind ein herrlich süßer Genuss – aber eben auch schnell verderblich. Wenn du sie einfrierst, kannst du dir über Wochen hinweg kleine Glücksmomente gönnen – ganz ohne Reue.
Wichtig: Frisch einfrieren, luftdicht verpacken und ohne Füllung lagern. Beim Auftauen ein wenig Geduld mitbringen – oder kreativ werden und dein eigenes Dessert daraus zaubern.
So vermeidest du nicht nur Lebensmittelverschwendung, sondern hast auch immer einen kleinen Vorrat an süßem Trost im Tiefkühler parat.