Krabbenküchlein richtig aufwärmen: So bleiben sie außen knusprig und innen saftig

Krabbenküchlein zählen zu den kleinen kulinarischen Highlights: außen goldbraun und knusprig, innen zart und aromatisch. Wenn man – wie ich – gerne ein paar mehr davon vorbereitet, stellt sich spätestens am nächsten Tag die Frage: Wie kann man Krabbenküchlein aufwärmen, ohne sie auszutrocknen oder labbrig werden zu lassen?

Zum Glück gibt es gleich drei einfache Methoden, mit denen deine Reste wieder fast wie frisch schmecken. Hier zeige ich dir, wie das im Backofen, in der Pfanne oder mit der Heißluftfritteuse gelingt – inklusive persönlicher Tipps aus meiner Küche.

Warum Krabbenküchlein eine gute Wahl für den nächsten Tag sind

Krabbenküchlein bestehen meist aus feinem Krabbenfleisch, Semmelbröseln, Ei und Gewürzen – einfach in der Zubereitung, aber voller Geschmack. Sie passen zu vielen Beilagen, lassen sich hervorragend kalt oder warm essen und sind sogar als Snack im Brötchen ein Genuss.

Einmal zubereitet, lassen sie sich gut lagern und problemlos wieder aufwärmen – ideal für stressfreie Mittagessen oder spontane Gäste.

Im Backofen aufwärmen – schonend und gleichmäßig

Diese Methode eignet sich besonders gut, wenn mehrere Portionen gleichzeitig aufgewärmt werden sollen, etwa für ein Familienessen oder wenn Besuch kommt.

Schritt 1: Ofen vorheizen

Heize den Backofen auf 160 Grad Celsius Umluft vor. Falls du gefrorene Krabbenküchlein verwendest, lass sie zunächst vollständig auftauen und auf Zimmertemperatur kommen – so erwärmen sie sich gleichmäßiger.

Schritt 2: Backblech vorbereiten

Lege ein Backblech mit Backpapier aus und platziere die Krabbenküchlein mit etwas Abstand zueinander darauf. Decke das Blech anschließend locker mit Alufolie ab, damit sie nicht austrocknen.

Wenn die Küchlein bereits etwas trocken wirken, kannst du ein paar Tropfen Wasser in die Ecken des Blechs geben. Der aufsteigende Dampf sorgt für zusätzliche Saftigkeit.

Schritt 3: 10 bis 15 Minuten backen

Je nach Größe benötigen die Krabbenküchlein etwa 10 bis 15 Minuten, bis sie komplett durchgewärmt sind. Danach sofort servieren – zum Beispiel mit einer frischen Zitronenscheibe oder selbstgemachter Remoulade.

In der Pfanne aufwärmen – schnell und aromatisch

Für die schnelle Variante zwischendurch ist die Pfanne ideal. So bekommen die Krabbenküchlein eine schöne Bräunung und bleiben innen saftig.

Schritt 1: Pfanne auf mittlerer Hitze vorheizen

Erhitze etwas Olivenöl in einer beschichteten Pfanne auf mittlerer Stufe. Vermeide hohe Temperaturen, da die Kruste sonst schnell verbrennen kann.

Schritt 2: Krabbenküchlein einlegen und abdecken

Lege die Krabbenküchlein in die heiße Pfanne und decke sie mit einem Deckel ab. So bleibt die Feuchtigkeit erhalten. Nach zwei bis drei Minuten vorsichtig wenden.

Schritt 3: Wenden und eventuell etwas Wasser zugeben

Wenn die Küchlein trocken erscheinen, gib nach dem Wenden ein paar Tropfen Wasser in die Pfanne und setze den Deckel erneut auf. Noch zwei bis drei Minuten weitergaren – fertig.

Mit der Heißluftfritteuse – besonders knusprig

Die Heißluftfritteuse ist mein persönlicher Favorit, wenn es um besonders knusprige Ergebnisse geht. Hier werden die Krabbenküchlein gleichmäßig erwärmt, ohne dabei hart oder trocken zu werden.

Schritt 1: Auf 175 Grad Celsius vorheizen

Heize die Heißluftfritteuse auf mittlere Temperatur vor – 175 Grad reichen vollkommen aus. Zu hohe Temperaturen können die Oberfläche zu schnell bräunen, während das Innere noch kalt bleibt.

Schritt 2: Krabbenküchlein in den Korb legen

Lege die Krabbenküchlein in den Frittierkorb, ohne sie zu stapeln. Etwas Platz zwischen den einzelnen Stücken sorgt für eine gleichmäßige Luftzirkulation.

Tipp: Wenn die Krabbenküchlein etwas trocken wirken, bestreiche sie vor dem Erhitzen mit geschmolzener Butter oder verwende ein leichtes Ölspray.

Schritt 3: Etwa 5 Minuten erhitzen

Erwärme die Krabbenküchlein für etwa 5 Minuten. Wenn du magst, kannst du sie zwischendurch wenden – notwendig ist das aber nicht zwingend. Bei dickeren Stücken kann eine Minute mehr nötig sein.

Häufige Fragen und Tipps

Kann man Krabbenküchlein in der Mikrowelle aufwärmen?
Davon würde ich abraten. In der Mikrowelle wird das zarte Krabbenfleisch schnell zäh und verliert an Geschmack.

Kann man gebratene Krabbenküchlein einfrieren?
Ja – idealerweise direkt nach dem Abkühlen. Zuerst einzeln auf einem Backpapier vorfrieren, danach in einem luftdichten Beutel gemeinsam lagern. Vor dem Aufwärmen unbedingt auftauen lassen.

Wie lange halten sich Krabbenküchlein im Kühlschrank?
Maximal zwei bis drei Tage, da Meeresfrüchte empfindlich sind. Am besten luftdicht verpackt im oberen Fach des Kühlschranks lagern.

Schmecken Krabbenküchlein auch am nächsten Tag?
Auf jeden Fall. Mit der richtigen Aufwärmmethode stehen sie der frisch zubereiteten Variante kaum nach.

Persönliches Fazit

Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich zum ersten Mal Krabbenküchlein in der Heißluftfritteuse aufgewärmt habe – ich war ehrlich überrascht, wie wunderbar sie gelungen sind: außen herrlich kross, innen zart und saftig. Seitdem friere ich regelmäßig welche ein, um sie später stressfrei wieder auf den Teller zu bringen.

Welche Methode du wählst, hängt von deinen Vorlieben und der verfügbaren Zeit ab – richtig gemacht, wird jede Variante zum Genuss. Wichtig ist nur, dass du die Küchlein vorsichtig und nicht zu heiß erwärmst. Dann schmecken sie auch am nächsten Tag noch wie ein kleines Festessen.


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