Haferbrei, Porridge oder einfach „warme Haferflocken“ – egal, wie du es nennst, dieses Frühstück hat längst seinen festen Platz auf dem deutschen Frühstückstisch gefunden. Aber was tun, wenn du ihn schon vorbereitet hast und am nächsten Morgen nur noch wenig Zeit bleibt? Kein Problem! Hier zeige ich dir, wie du vorgekochten Haferbrei ganz einfach wieder aufwärmst – auf dem Herd, in der Mikrowelle oder sogar in der Heißluftfritteuse.
Warum Haferbrei ideal zum Vorbereiten ist
Haferbrei ist nicht nur gesund, sättigend und vielseitig – er lässt sich auch hervorragend vorbereiten. Gerade unter der Woche, wenn morgens jede Minute zählt, ist es Gold wert, ein schnelles Frühstück parat zu haben.
Ich erinnere mich noch gut, wie ich früher morgens oft gehetzt war und dann doch nur ein trockenes Brötchen vom Bäcker gegessen habe. Seit ich sonntags meine Porridge-Portionen für die Woche vorkoche, starte ich viel entspannter (und gesünder!) in den Tag.
Haferbrei auf dem Herd aufwärmen – sanft und cremig
Der Klassiker unter den Methoden
Wenn du ein bisschen mehr Zeit hast und deinen Haferbrei besonders cremig möchtest, ist der Herd die beste Wahl. So gehst du vor:
Schritt 1: Haferbrei in den Topf geben und etwas Flüssigkeit hinzufügen
Gib den gekühlten Haferbrei in einen kleinen Topf. Jetzt brauchst du ein bisschen Flüssigkeit – entweder Wasser oder Milch (Pflanzenmilch geht natürlich auch). Damit bringst du die verlorene Feuchtigkeit zurück. Rühre gut um.
Tipp: Nicht übertreiben! Etwa 2–4 Esslöffel pro Portion reichen meist schon aus.
Schritt 2: Bei mittlerer Hitze 7–10 Minuten erwärmen
Erwärme den Brei bei mittlerer Hitze und rühre gelegentlich um, damit nichts anbrennt. Nach etwa 7 bis 10 Minuten ist der Haferbrei gleichmäßig warm. Jetzt nur noch Toppings wie frisches Obst, Nüsse oder Honig dazu – fertig!
Haferbrei in der Mikrowelle aufwärmen – blitzschnell & einfach
Ideal für stressige Morgen
Du brauchst dein Frühstück in zwei Minuten? Dann ist die Mikrowelle dein bester Freund. Und keine Sorge: Geschmack und Konsistenz bleiben bei richtiger Vorgehensweise super.
Schritt 1: In eine mikrowellengeeignete Schale geben und Flüssigkeit ergänzen
Gib den Haferbrei in eine Schüssel, die für die Mikrowelle geeignet ist. Etwas Wasser oder Milch dazugeben und alles gut verrühren. Deckel oder Teller leicht aufgelegt drauf – aber bitte mit einem kleinen Spalt, damit der Dampf entweichen kann.
Schritt 2: Zwei Mal 30 Sekunden erhitzen
Stelle die Schüssel in die Mikrowelle und erhitze sie 30 Sekunden lang. Danach umrühren – so wird alles gleichmäßig warm. Dann nochmal 30 Sekunden erhitzen. Reicht das nicht ganz? Gib ruhig noch ein paar Sekunden dazu.
Haferbrei in der Heißluftfritteuse aufwärmen – überraschend effektiv
Ja, das funktioniert wirklich!
Zugegeben, die Heißluftfritteuse ist nicht der erste Gedanke, wenn es ums Aufwärmen von Haferbrei geht. Aber wenn sie sowieso auf der Arbeitsplatte steht – warum nicht ausprobieren?
Schritt 1: Haferbrei in ein geeignetes Gefäß geben
Wähle am besten einen kleinen, ofenfesten Topf oder eine Auflaufform, die in deine Heißluftfritteuse passt. Haferbrei hineingeben, ggf. mit etwas Flüssigkeit vermengen.
Wichtig: Kalte Zutaten wie Beeren oder Joghurt erst nach dem Erhitzen hinzufügen.
Schritt 2: Bei 180 °C etwa 6–8 Minuten erwärmen
Stelle die Temperatur auf 180 °C (entspricht ca. 350 °F) und erwärme den Haferbrei etwa 6–8 Minuten. Nach der Hälfte kannst du einmal umrühren, damit alles schön gleichmäßig warm wird.
Haferbrei aufbewahren – Tipps für den Alltag
Wie lange hält sich Haferbrei im Kühlschrank?
Wenn du den Haferbrei in einen luftdichten Behälter gibst, kannst du ihn problemlos bis zu 6 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Perfekt für Meal Prep am Sonntag!
Kann man gekochten Haferbrei einfrieren?
Ja, absolut! Besonders, wenn du größere Mengen vorkochst, lohnt es sich. Einfach in Portionen einfrieren und bei Bedarf über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
Haferbrei über Nacht draußen stehen lassen – ist das sicher?
Lieber nicht. Auch wenn er simpel wirkt, bietet Haferbrei einen Nährboden für Bakterien, wenn er über längere Zeit bei Zimmertemperatur steht. Ab damit in den Kühlschrank!
Kann man Haferbrei vorbereiten und dann aufwärmen?
Unbedingt! Genau das ist ja der Clou. Vorkochen, ab in den Kühlschrank, morgens kurz erwärmen – fertig ist dein schnelles Power-Frühstück.
Fazit: Gesund, zeitsparend und vielseitig – Haferbrei rockt!
Haferbrei ist nicht ohne Grund so beliebt. Er liefert Energie, sättigt lange und lässt sich nach Lust und Laune verfeinern. Und das Beste: Du musst morgens nicht mehr ewig in der Küche stehen. Mit den richtigen Methoden zum Aufwärmen hast du im Handumdrehen ein warmes, leckeres Frühstück auf dem Tisch – ob auf dem Herd, in der Mikrowelle oder sogar in der Heißluftfritteuse.
Mein Tipp: Bereite dir sonntags 4–5 Portionen vor, stelle sie in Weckgläser oder Dosen, und starte stressfrei und genussvoll in deine Woche!