Bananenpudding einfrieren: So klappt’s ohne matschige Überraschung

Wer wie ich ein Herz für cremige Desserts hat, weiß: Bananenpudding ist ein wahrgewordener Traum aus Vanille, Banane und knusprigen Keksschichten. Aber was tun, wenn zu viel davon übrig bleibt? Kann man Bananenpudding wirklich einfrieren – und wenn ja, wie ohne dass alles zur breiigen Masse wird?

Die gute Nachricht gleich vorweg: Ja, man kann Bananenpudding einfrieren. Allerdings braucht es ein bisschen Fingerspitzengefühl, um Geschmack und Konsistenz bestmöglich zu erhalten.


Kann man Bananenpudding einfrieren?

Grundsätzlich ja – aber es gibt ein paar Tücken. Frische Bananen enthalten viel Wasser und neigen beim Einfrieren dazu, braun zu werden, Flüssigkeit zu verlieren und ihre feste Konsistenz einzubüßen. Auch Sahne, Milch und Ei – also die klassischen Zutaten eines selbstgemachten Puddings – verändern sich beim Einfrieren.

Wenn du jedoch weißt, worauf es ankommt, kannst du den Pudding so vorbereiten, dass er auch nach dem Auftauen noch Freude macht – ob als cremiges Dessert oder als eiskalte Sommernascherei.


So frierst du selbstgemachten Bananenpudding richtig ein

Schritt 1: Pudding vorbereiten

Wenn du den Pudding frisch zubereitest, plane von Anfang an eine Portion zum Einfrieren ein. Damit die Bananen später nicht braun werden, empfehle ich folgenden Trick aus Omas Küche: Die Bananenscheiben kurz in Zitronensaft tauchen, bevor du sie weiterverarbeitest. Das verlangsamt die Oxidation und erhält die Farbe.

Verzichte auf Sahne- oder Baiserhauben bei dem Teil, der eingefroren werden soll – diese Zutaten fügen sich nach dem Auftauen oft nicht mehr schön ins Gesamtbild ein und lassen sich später frisch besser ergänzen.

Schritt 2: Portionieren

Du hast zwei Möglichkeiten:

Variante 1: Klassisch im Behälter

Fülle den vorbereiteten Pudding in luftdichte, gefriergeeignete Dosen. Lege eine Lage Frischhaltefolie direkt auf den Pudding, bevor du den Deckel schließt – das schützt vor Gefrierbrand.

Variante 2: Pudding am Stiel

Mein persönlicher Favorit: Bananenpudding als Eis am Stiel! Einfach die Reste in Eisförmchen geben und einfrieren. Keine Formen zur Hand? Dann nimm ein mit Frischhaltefolie ausgelegtes Muffinblech – klappt genauso gut. Nach dem Einfrieren kannst du die „Pudding-Muffins“ in Gefrierbeutel umfüllen.

Schritt 3: Beschriften & einfrieren

Nicht vergessen: Datum und Inhalt auf den Behälter schreiben, damit du später noch weißt, was drin ist – und wie lange es haltbar ist.


Gekauften Bananenpudding einfrieren – geht das?

Auch Fertigprodukte lassen sich grundsätzlich einfrieren, allerdings mit Einschränkungen. Du kannst die Bananen leider nicht vorbehandeln, was beim Auftauen zu optischen und geschmacklichen Einbußen führen kann.

Tipps für gekaufte Varianten:

  • Entferne vor dem Einfrieren unbedingt Sahne oder Baiser.
  • Am besten: Pudding gut durchmischen und in Eisförmchen geben – so umgehst du matschige Bananen ganz einfach.
  • Verwende niemals die Originalverpackung – diese ist meist nicht gefriergeeignet.
  • Luftdichte, gefriergeeignete Behälter oder gut verschlossene Gefrierbeutel sind Pflicht.

Auftauen: So bleibt dein Bananenpudding genießbar

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, genieße den Pudding einfach halbgefroren – wie ein cremiges Eis. Falls du ihn doch komplett auftauen möchtest, stelle ihn am besten über Nacht in den Kühlschrank.

Tipp aus meiner Küche: Frisch geschlagene Sahne mit einem Hauch Vanille darübergeben – das kaschiert etwaige Konsistenzveränderungen und macht das Dessert wieder rund.


Varianten von Bananenpudding

Der klassische Bananenpudding besteht aus Schichten von Vanillepudding (selbst gekocht oder aus dem Päckchen), Bananenscheiben und Butterkeksen oder Löffelbiskuits. Oben drauf kommt meist Sahne oder Baiser.

Ein bisschen erinnert das Ganze an englisches Trifle – allerdings mit Bananen als Hauptdarsteller. Manche schwören auf eine gebackene Variante, andere auf die einfache, gekühlte Zubereitung.

Ganz gleich wie du ihn machst: Der Mix aus fruchtiger Süße, samtiger Creme und Keks-Knusper ist einfach unwiderstehlich.


Häufige Fragen rund um Bananenpudding & Einfrieren

Wie lange ist eingefrorener Bananenpudding haltbar?

Am besten innerhalb von 2 Wochen verzehren. Danach leidet die Qualität deutlich.

Wie lange hält sich Bananenpudding im Kühlschrank?

Bis zu 4 Tage, gut abgedeckt in einem luftdichten Behälter.

Was kann man mit übrig gebliebenem Bananenpudding machen?

Kreative Ideen:

  • Als Topping für Pfannkuchen oder Waffeln
  • In einen Smoothie mixen
  • Mit Vanilleeis verrühren
  • Als Füllung für Crêpes
  • In Bananenbrot oder Brotpudding verarbeiten

Kann man aufgetauten Bananenpudding erneut einfrieren?

Nein – das führt zu Qualitätsverlust und erhöht das Risiko für Keime.

Friert selbstgemachter Pudding besser ein?

Mit etwas Vorbereitung ja – vor allem, wenn du frische Bananen vorbehandelst und auf Toppings verzichtest. Die Konsistenz wird zwar etwas anders sein, aber das Aroma bleibt erhalten.


Fazit: Bananenpudding einfrieren – ja oder nein?

Ich war anfangs skeptisch, als ich das erste Mal Bananenpudding eingefroren habe. Aber als ich an einem heißen Sommertag meinen selbst gemachten Pudding aus dem Eisfach geholt habe – cremig, kühl, mit einer Vanillenote und zarten Bananenstückchen – war ich überzeugt: Das geht!

Mit ein paar Tricks kannst du aus Bananenpudding nicht nur ein haltbares Dessert machen, sondern sogar eine neue Art entdecken, ihn zu genießen. Probier’s aus – vielleicht landen bei dir auch bald Pudding-Popsicles im Tiefkühlfach.


Möchtest du auch andere Desserts richtig einfrieren? Oder suchst du clevere Resteverwertungs-Ideen? Dann schau gern in meine weiteren Beiträge rein – oder hinterlasse einen Kommentar, wenn du noch Fragen hast!

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